Trading in der Range

Im Rückblick auf die Vorwoche trat die Überschrift erschreckend genau ein. Übergeordnet kann man somit vom Stillstand reden, doch gab es innerhalb der Handelswoche erneut sehr schöne charttechnische Bewegungen. Diese führten zu Trades und auch Markierungen, welche ich hier näher vorstellen möchte.

 

Eine Woche voller Range-Kanten

Die Vorwochenanalyse mit dem Titel „Range ist stärker als Trump“ (hier nachzulesen ->) erschreckt mich heute. Denn erneut verzeichneten wir eine Woche ohne Veränderung im DAX. Schloss der XETRA-DAX am 13.01. noch bei 11.629 Punkten, so ging er in dieser Handelswoche mit 11.630 Punkte aus dem Handel. Diesen übergeordneten Stillstand muss man als Anleger so hinnehmen, als Trader kann man jedoch auf Bewegungen innerhalb der Handelswoche spekulieren. Und diese gab es auch in der vergangenen Woche zur Genüge. Schon Montags war per Saldo wenig passiert, dies kann man beim Blick auf die Extrempunkte der vorherigen Handelstage attestieren:

 

DAX zwischen den Extremen

 

Doch diese Marke hielt am Folgetag nicht mehr Stand. Auslöser war das Thema Brexit, welches erneut auf die Tagesordnung kam und „härter als erwartet“ auf Europa wirken könnte. Damit einhergehend kam es zu weiteren Stopp-Auslösungen und Abgabedruck bis zur nächsten Treppenstufe im Chartbild, der unteren Begrenzung aus Ende Dezember (gezeigt in der Vorwoche!) – ab dort dann eine V-förmige Erholung. Im Chartbild sieht dies sehr eindrucksvoll aus:

 

Bruch und Reversal nach Brexit-Debatte

 

Die Handelswoche stand letztlich im Zeichen des Verfallstages, wie die Ausbrüche auf Ober- und Unterseite bei 11.600 immer wieder vermuten ließen:

 

Volatilität vor dem Verfallstag

 

Neue Woche – „alter“ Ausblick

Für die kommende Handelswoche ändert sich der Ausblick nicht maßgeblich. Da die Range(s) ziemlich sauber immer wieder an den Begrenzungen angelaufen wurde(n), bieten sie auch weiterhin eine gute Orientierung für den Handel. Favorit bleibt jedoch ein Ausbruch auf der Oberseite bei Kursen über 11.640 Punkten, da hier mehrfach eine Deckelung des Kurses erfolgte. Es etablierte sich somit die letzte Barriere vor dem Jahreshoch, welches bei einem Ausbruch dann in greifbare Nähe rückt.

 

Ausbruch zum Jahreshoch im DAX?

 

Mehr dazu und weitere Charts unter der Quelle und Veröffentlichung des Beitrags: Nachricht auf wallstreet-online


Weitere Analysen

Weitere Analysen von mir unter dem Pseudonym Bernecker1977 sind natürlich auf meinen gleichnamigen Kanälen bei Twitter und Facebook in Kurzform zu lesen. Aber auch wie gewohnt an dieser Stelle etwas ausführlicher mit Verweis zur originären Quelle, auf der diese Analysen jeweils einsehbar sind.

Ansonsten schauen Sie bitte in die Oberkategorie Marktanalysen oder nutzen Sie die Suchfunktion(en) auf diesem Blog.

 

Herzlichen Dank, viel Erfolg und damit allseits gute Trades,

Andreas Mueller – Bernecker1977